Heute vor vier Jahren tötete ein Rechtsextremist in Hanau neun Menschen und anschließend seine Mutter und sich selbst. Wenn heute andere in den sozialen Medien, in den Parlamenten und auf den Straßen mit rassistischen Parolen zündeln, bereiten sie den Boden für Täter wie den von Hanau.
Doch heute möchte ich an die Opfer erinnern:
Said Nesar Hashemi, 21: Starb unter seinem zwei Jahre älteren großen Bruder.
Hamza Kurtović, 22: Hatte gerade seine Ausbildung zum Fachlageristen abgeschlossen.
Ferhat Unvar, 23: Hatte gerade seine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur abgeschlossen.
Sedat Gürbüz, 29: Wollte sich an diesem Abend nur kurz von seinen ehemaligen Mitarbeitern verabschieden.
Fatih Saraçoğlu, 34: War gerade dabei, sein Unternehmen als Kammerjäger aufzubauen.
Gökhan Gültekin, 37: Hatte kurz vor seinem Tod noch eine eigene Spedition gegründet.
Vili Viorel Păun, 22: Verfolgte den Täter und starb bei dem Versuch ihn aufzuhalten.
Mercedes Kierpacz, 35: Wollte gerade Pizza für ihre Kinder holen.
Kaloyan Velkov, 33: Besitzer der Bar „La Vorte“ und Vater eines 8‑jährigen Sohnes.