Wenn es hakt, bin ich da! Darum habe ich mich gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Dr. Jan Gravert zum Austausch mit dem DB-Konzernbevollmächtigten für NRW Werner Lübberink (Deutsche Bahn Personenverkehr) und Dortmunds Bahnhofsmanager Jörg Seelmeyer auf dem Bahnhof in Sölde getroffen. Hier hakt nämlich seit Jahren der barrierefreie Umbau.
Vor fünf Jahren hat der Bund verkündet, dass er Gelder für den Umbau bereitstellt. Doch bisher ist hier nichts passiert. Grund dafür ist, dass sich kein Unternehmen auf die Ausschreibung der Bahn gemeldet hat. Deswegen müssen jetzt erneut Sperrpausen gesucht werden, um am Bahnhof arbeiten zu können. Das ist ein komplizierter Prozess, weil es im Zusammenspiel mit dem umliegenden Bahn-Netz organisiert werden muss. In der Regel kann das bis zu drei Jahre dauern. Das ist sehr ärgerlich, denn schließlich geht es nicht nur um eine Verschönerung, sondern um die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen! Auch Menschen mit Kinderwagen, mit schwerem Gepäck oder mit Fahrrädern profitieren von einem barrierefreien Bahnhof. Insgesamt wird das Reisen mit der Bahn für alle dadurch attraktiver.
Daher ist es gut, dass die Bahn den Umbau zugesichert hat — auch wenn offen ist, ob die Bundesmittel dann noch zur Verfügung stehen.
Ich bleibe somit an der Sache dran!
Der Umbau des Bahnhofes in Aplerbeck-Süd zeigt übrigens, wie es auch anders laufen kann: Hier soll bis Ende des Jahres alles fertiggestellt sein.
Foto: Olli Schaper