Unter dem Motto Stahl ist Zukunft demonstrierte ich am
Montag gemeinsam mit 2.500 Beschäftigten der Stahlindustrie vor dem
Bundeskanzleramt gegen Billigimporte aus China und für eine Klimaschutzpolitik,
die eine Produktion am Standort Deutschland weiterhin ermöglicht.
Die Stahlindustrie ist von grundlegender Bedeutung für
zahlreiche andere Industrien etwa für die Automobilwirtschaft, den Maschinen-
und Anlagenbau oder auch das Baugewerbe. Wir müssen daher auf europäischer
Ebene zügig einvernehmliche Lösungen finden, um die Arbeitsplätze zu sichern.
Hintergrund für die Krise in der Branche sind Überkapazitäten auf dem
Weltmarkt, subventionierte Stahlimporte vor allem aus China und die Reform des
Emissionshandels.
Bereits im März traf ich mich mit Vertretern von Thyssen
Krupp in Dortmund, um über die Lage der deutschen Stahlindustrie zu beraten. Im
Mittelpunkt des Gesprächs standen die Entwicklungen, die am Stahl-Aktionstag der
IG Metall bundesweit 45.000 Mitarbeiter des Industriezweigs auf die Straße brachten.