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24.06.2016

Dienstleistungen nicht mit Waren gleichsetzen

Am Donnerstag behandelte der Bundestag einen – von mir auf den Weg gebrachten – Antrag der Großen Koalition zum europäischen Binnenmarkt. Darin wird die große Bedeutung unseres einheitlichen Wirtschaftsraums für Wachstum und Wohlstand in Europa unterstrichen. Der freie Austausch von Waren, die freie Wahl des Arbeits- und Wohnortes sowie die Reisefreiheit sind weltweit einmalig. Daher begrüßen wir die Initiative der EU, den Binnenmarkt weiterzuentwickeln und zukunftsfest zu gestalten.

Dabei müssen wir allerdings darauf achten, dass wir hohe und bewährte Standards erhalten. Vor allem, wenn es um den Gesundheitsschutz, die Qualitätssicherung oder die Rechte von Arbeitnehmern geht. Dienstleistungen können nicht mit dem Austausch von Waren gleichgesetzt werden. So müssen zum Beispiel die Berufsregeln für das Handwerk, aber auch die Honorarordnungen für die Freien Berufe bewahrt werden. Sie stehen für Transparenz, Unabhängigkeit und Kompetenz. Deswegen werde ich mich weiterhin für ihren Erhalt einsetzen. 

Foto: Katrin Neuhauser

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