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21.09.2016

NRW muss Stahlstandort bleiben

Auf meine Initiative hin fand heute ein Spitzengespräch zwischen Betriebsräten von thyssenkrupp, der IG Metall sowie der SPD-Bundestagsfraktion statt. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Fusionsüberlegungen von thyssenkrupp mit dem indischen Tata-Konzern und die unklare Zukunft der Stahlstandorte in Nordrhein-Westfalen. Zu denen gehört auch die Dortmunder Westfalenhütte, die derzeit 1350 Mitarbeiter beschäftigt.

Das Treffen ist ein Zeichen an die Beschäftigten, dass die SPD hinter ihnen steht. Für uns sind die Arbeitsplätze wichtiger als kurzfristige Gewinne. Deshalb erwarten wir, dass die Konzernleitung die Mitbestimmungsrechte im Unternehmen achtet und die Arbeitnehmervertreter einbezieht. Gerade bei so schwerwiegenden Zukunftsentscheidungen ist das ein Muss.

Im Bundestag haben wir uns erst im April für den Erhalt der deutschen Stahlindustrie und ihrer Arbeitsplätze stark gemacht. In einem Antrag forderten wir von der EU schnellere Antidumpingverfahren, um die heimische Stahlindustrie vor Billigangeboten aus dem Ausland zu schützen. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass die Reform des Emissionshandels nicht zulasten der Stahlproduktion in Deutschland geht.

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