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16.05.2019

Sozialunternehmer weiter nach vorne bringen

"Raus aus der Nische“ war das Motto des parlamentarischen Abends des Bundesverbandes der Sozialunternehmer (SEND). Es kamen dazu über 200 engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer, die verändern und verbessern wollen. Eine war beispielsweise die Gründerin von "Arbeiterkind". Das ist eine gemeinnützige GmbH, deren Mitarbeiter Nicht-Akademikerkinder zum Studium ermutigen und sie bei der Aufnahme unterstützen. 

 

Es existieren viele solcher gemeinwohlorientierten Ideen bzw. werden schon umgesetzt, und das in den unterschiedlichsten Bereichen wie etwa Gesundheit, Umwelt und Bildung. 

 

Sozialunternehmern geht es darum, ihre Ideen unternehmerisch umzusetzen. Sie wollen sich langfristig nicht über Spenden oder Programme finanzieren, sondern gemeinnützig wirken und gleichzeitig Gewinne erwirtschaften. Das Ziel dabei ist: Die Kosten zu decken, unabhängig und damit sich selbst treu zu bleiben und wachsen zu können. Hier gibt es jedoch noch einige Hürden. So fehlt es beispielsweise an einer spezifischen Unternehmensform, an Anschub- und Wachstumsfinanzierungsmöglichkeiten.

 

Grundsätzlich finden Sozialunternehmer in der Öffentlichkeit und in der Politik noch zu wenig Gehör. Deswegen müssen wir weiter gemeinsam daran arbeiten, sie nach vorne zu bringen. Mit ihren Ideen und ihrem Wirken stärken sie unsere Gesellschaft. Deswegen müssen auch wir sie stärken und die Rahmenbedingungen verbessern. Von meiner Seite ist daher ein gemeinsamer Antrag mit der Union in der Mache.

 

Foto: Frederike Coring


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