Pressemitteilungen

25.02.2016

Zur Entscheidung des Bundesfamilienministeriums und der kommunalen Spitzenverbände

„Der demografische Wandel ist Chance und Herausforderung zugleich. Er verändert unsere Gesellschaft nachhaltig. In Dortmund gibt es bereits viele gute Ansätze, wie wir uns auf diese Veränderungen einstellen können. Dass unsere Stadt als einer von bundesweit sieben Standorten für das Projekt des Bundesfamilienministeriums ausgewählt wurde, ist ein Zeichen der Anerkennung dieser Bemühungen“, erklärt Sabine Poschmann.

„Dortmund ist eine Stadt der Gegensätze. Daher bedarf es unterschiedlicher Maßnahmen, um sich auf den demographischen Wandel einzustellen. Diese in eine Gesamtstrategie einzubringen, um alle Einwohner auf dem Weg mitzunehmen, ist eine große Herausforderung. Das Projekt des Bundefamilienministeriums ist dabei eine wertvolle Unterstützung“, ergänzt Marco Bülow.

Mit der „Demografiewerkstatt Kommunen“ fördert das Bundesfamilienministerium modellhaft eine demographische Gesamtstrategie. So können in Dortmund in den kommenden fünf Jahren mit Hilfe externer Expertise und Beratungsteams differenzierte Handlungsansätze und ein methodischer „Werkzeugkoffer“ entwickelt werden, der auch in anderen Kommunen anwendbar sein wird. Das Ziel dieses Projekts ist auch, die vor Ort eingeleiteten Prozesse nachhaltig zu etablieren.

Zentrale Elemente des Projekts

  • Die Kommunen werden über einen Zeitraum von fünf Jahren bei der Umsetzung eines gemeinsam erarbeiteten Konzeptes („Werkstattplan“) begleitet. Basis ist eine Bestandsaufnahme durch die wissenschaftliche Begleitung und ein anschließender Strategieworkshop.

  • Die Kommunen erhalten für kleinere Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Projekt (z.B. Durchführung von Zukunftswerkstätten; Quartiersversammlungen; Medienarbeit etc.) ein Budget von bis zu 10.000 Euro pro Jahr.

  • Sie erhalten mit Unterstützung der Projektgeschäftsstelle Beratung, Begleitung und Unterstützung durch Beratungsteams in Höhe von bis zu 30.000 Euro pro Jahr. 

  • Der Austausch und die Vernetzung mit anderen Kommunen werden gefördert.

  • Das Projekt und die damit verbundenen Prozesse werden durch die Forschungsgesellschaft für Gerontologie, Dortmund, wissenschaftlich begleitet. 

  • Es erfolgt eine themenbezogene Begleitung durch ein Gremium von Expertinnen und Experten

Gründe für die Wahl Dortmunds waren zum einen die schon bestehende Sensibilität für die Herausforderungen im demografischen Wandel und viele bereits jetzt laufende Projekte in diesem Bereich.

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