Pressemitteilungen
27.05.2019
Dortmunder brauchen eine funktionsfähige Schwieringhauser Brücke
„In erster Linie brauchen wir eine funktionsfähige Brücke. Darin sind wir uns alle einig“, bewertet die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann den gestrigen Austausch vor Ort. Auf Initiative der Dortmunderin waren Volker Schlüter (Leiter Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg Meiderich), Ludger Wilde (Dezernent Stadt Dortmund) und Wilhelm Tölch (Bezirksbürgermeister Mengede) sowie Dr. Henriette Brink-Kloke (untere Denkmalbehörde Stadt Dortmund) zu einem Erörterungstermin an der Schwieringhauser Brücke gekommen.
Hintergrund sind die Planungen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes für einen Abriss der baufälligen Brücke an der Altmengeder Straße. Inzwischen ist das Bauwerk allerdings unter Denkmalschutz gestellt worden. Poschmann: „Deshalb gilt es nun zügig, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Die Bewohner von Schwieringhausen und Altmengede benötigen einen verkehrssicheren Übergang über den Dortmund-Ems-Kanal“.
Innerhalb der nächsten sechs Monate prüft nun das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, ob die Brücke saniert werden kann. Falls dies nicht machbar oder nicht finanzierbar sein sollte, muss sie durch einen Neubau ersetzt werden. Der bisherige Zeitplan, der eine Fertigstellung in 2022/2023 vorsieht, soll für beide Optionen bestehen bleiben. Käme nur ein Abriss in Frage, müsste mit der Denkmalschutzbehörde über Lösungen gesprochen werden.
„Für die Entwicklung des Hafens ist zudem wichtig, dass die Brücke im Falle einer Sanierung angehoben wird“, erläutert Poschmann. „Größere Containerschiffe können aufgrund der niedrigen Brückenhöhe aktuell nicht genutzt werden. Langfristig wollen wir aber mehr Verkehr von der Straße aufs Wasser holen“. Eine Sanierung der Brücke wäre der erste Schritt. In einem zweiten Schritt müsste sie angehoben werden. Dies wäre theoretisch möglich, weil die Brückenpfeiler nicht unter Denkmalschutz stehen.
„Der Austausch hat gezeigt, dass wir alle an einem Strang ziehen. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine Lösung hinbekommen“, so Poschmann.
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