Wie soziale Innovationen und soziales Unternehmertum
besser gefördert werden können, stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung des
Bundesverbandes Deutsche Startups e.V. Während der Podiumsdiskussion machte ich
deutlich, dass die SPD-Bundestagsfraktion die Arbeit der vielen jungen
Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher
Herausforderungen leisten, stärker unterstützen will.
Die von mir geleitete Projektgruppe #NeueErfolge hat
in einem breiten Dialogprozess mit Vertretern aus der Branche, Wissenschaft und
Zivilgesellschaft Maßnahmen dazu erarbeitet. Unser Ziel ist es, ein Umdenken zu
erreichen — in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Mensch muss stärker in
den Fokus unseres Innovationsverständnisses gerückt werden. Soziale
Innovationen müssen den gleichen Stellenwert haben wie technologische. Das
bedeutet unter anderem, das Social-Startups in gleichem Maße von den
bestehenden Gründungsförderinstrumenten profitieren wie andere Start-ups.
Darüber hinaus brauchen wir eine bundesweite Informationsoffensive: In Schulen,
Hochschulen, beim Arbeitsamt oder auch in den IHKs sollte über das Potenzial
und die Chancen von sozialem Unternehmertum berichtet werden, um mehr Menschen
dafür zu begeistern. Zudem wollen wir den Aufbau von Gründer- und
Kompetenzzentren mit einem speziellen Förderprogramm unterstützen und eine
Kombi-Finanzierung aus Spenden und Eigenkapital erleichtern.
Wesentliche Punkte unseres Positionspapiers sind in
einen Antrag eingeflossen, den wir zur Zeit mit unserem Koalitionspapier
abstimmen.