Bei dem Projekt Jugendliche begleiten Senioren in Dortmund-Hörde haben sich ca. 100 Schüler freiwillig und außerhalb der Schule als “Seniorenbegleiter” qualifiziert. Die Jugendlichen haben in einem Kurs theoretische und praktische Erfahrungen im Umgang mit älteren und pflegebedürftigen Menschen erhalten. Als zertifizierte Seniorenbegleiter gehen sie mit Älteren spazieren, einkaufen oder sie lesen und singen gemeinsam. Das bringt Generationen im Bezirk zusammen und schafft Respekt und Vertrauen.
Ein weiterer Preis ging in die Dortmunder Nordstadt. Hier wird gemeinsam von der Stiftung Soziale Stadt, DOGEWO21 und Grünbau ein heruntergewirtschaftetes Wohnhaus saniert. Aber so, dass Langzeitarbeitslose aus dem Bezirk dort Beschäftigung finden. Nach Fertigstellung sollen die Wohnungen zu gemäßigten Preisen vermietet werden. Dieses Projekt hatte sich auch Umweltministerin Barbara Hendricks bei ihrem Besuch in Dortmund im April angesehen.
Darüber hinaus wurde das Netzwerk INFamilie mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Ca. 90 Akteure aus den Bereichen sozialer Dienstleister, konfessioneller und freier Träger, Wohnungsgesellschaften, Stadt und Zivilgesellschaft wollen die Startchancen von Kindern in Schule und Beruf verbessern. So werden sowohl unterstützende Maßnahmen als auch verschiedene Aktionen im Quartier angeboten.
Ich freue mich sehr, dass Dortmund mit drei Projekten vertreten ist und diese von insgesamt 196 eingereichten Projekten auch ausgezeichnet wurden. Das spricht für das soziale Engagement der Dortmunder!
Um diese Einstellung weiter zu fördern, hat der Bund die Mittel für das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt stark aufgestockt. Mit insgesamt 150 Mio. Euro ist der Topf so groß wie noch nie zuvor.