Positiv reagierte Sabine Poschmann, Beauftragte für Mittelstand und Handwerk der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, auf den gerade veröffentlichten Lagebericht 2016 der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen. Rund 32.000 Beschäftige arbeiten in Dortmund in 4.116 Handwerksbetrieben. Die Betriebe stellen zudem weit mehr als 3.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Diese Zahlen zeigen: Das Handwerk in Dortmund ist eine tragende Säule der Wirtschaft in unserer Stadt, so Poschmann. Diese gelte es zu erhalten und gegen Eingriffe der Europäischen Kommission in das bestehende System der Berufsreglementierung zu schützen. Deshalb brachten die Koalitionsfraktionen im Bundestag auf Initiative der Dortmunderin in der vergangenen Sitzungswoche eine Rüge gegen die EU ein.
Die Pläne der EU-Kommission eine Dienstleistungskarte einzuführen und die Verhältnismäßigkeit von Berufsreglementierungen in den einzelnen Ländern zu überprüfen, werden vom Handwerk als neuerlicher Angriff auf den Meisterbrief gesehen, erläutert Poschmann. Zudem erkenne sie darin auch eine Gefahr für die hohen Qualitäts- und Arbeitsstandards auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Daher habe sie sich für eine entsprechende Reaktion des Bundestages eingesetzt.
Poschmann: Der Meisterbrief ist ein Garant für gute Ausbildung und hochqualifizierte Arbeitnehmer. Nachweislich gehören Meister und Techniker zu den am wenigsten von Arbeitslosigkeit betroffenen Arbeitnehmern. Für Poschmann stehe daher fest, dass sie den Meisterbrief erhalten will. Dafür werde sie sich weiter im Bundestag und auf europäischer Ebene einsetzen.
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