“Ich bin froh, dass der Stahlstandort Westfalenhütte mit seinen rund 1.300 Beschäftigten gesichert ist und ein Beschäftigungsabbau erspart bleibt”, kommentiert die Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann das Verhandlungsergebnis zwischen den Konzernspitzen und den Betriebsräten von Thyssenkrupp im Streit um die Fusion der Stahlsparte mit Tata. Die Ergebnisse sehen den Erhalt aller Stahlstandorte vor, den Arbeitnehmern wird eine Beschäftigungsgarantie bis Ende September 2026 zugesichert. “Das darf aber nicht alles sein”, sagt Poschmann.
Die SPD-Mittelstandsbeauftragte verweist auf die Ankündigung des Konzerns, künftig Investitionen in Höhe von rund 400 Millionen Euro pro Jahr vornehmen zu wollen. “Es wird höchste Zeit für eine zweite Feuerverzinkungsanlage auf der Westfalenhütte “, sagt die SPD-Mittelstandsbeauftragte und greift damit eine langjährige Forderung der Dortmunder Betriebsräte auf. Das Werk steht gut da, die Auftragsbücher sind voll. Mit einer zweiten Anlage könnte die Produktion noch gesteigert werden”, so Poschmann. Auf der Westfalenhütte werden u.a. Bleche für die Autoindustrie (Daimler, BMW, VW) produziert.