Die Sicherung von Arbeitsplätzen in der deutschen Stahlindustrie stand im Vordergrund eines Austausches mit Betriebsräten von Thyssenkrupp. Zahlreiche Arbeitnehmervertreter folgten der Einladung der Landesgruppe NRW in der SPD Bundestagsfraktion, um eine gemeinsame Informationsbasis zu schaffen und Einflussmöglichkeiten auszuloten.
Gefahr für die Arbeitsplätze besteht vor allem durch eine mögliche Fusion von Thyssenkrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel. Denn obwohl die Betriebe in NRW zu den effizientesten in Europa gehören, könnte ihr Fortbestand durch kostengünstigere Standorte im Ausland in Frage gestellt werden.
Darüber hinaus thematisierten wir die Stahl-Überkapazitäten auf dem Weltmarkt und Dumpingangebote aus China sowie die steigende Kostenbelastung durch höhere gesetzliche Auflagen. Die gemeinsame Zielsetzung war schnell klar: Die Stahlindustrie in NRW muss erhalten bleiben. Sie ist Basisindustrie in der Wertschöpfungskette und Garant für Arbeitsplätze.
Ich freue mich sehr, dass auch die neue Bundeswirtschaftsministerin ihre Unterstützung zugesagt hat. Eines ist für meine Landesgruppe klar: Wir stehen an der Seite der Arbeitnehmer im Kampf um ihre Arbeitsplätze.