Mit einem Appell für eine neue Aufbruchstimmung und mehr Unternehmergeist reagiert Sabine Poschmann, Dortmunder Bundestagsabgeordnete und Mittelstandsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, auf das zuletzt abgeschwächte Gründungsgeschehen in Deutschland. Es gibt noch deutlich Luft nach oben, so Poschmann.
2016 seien in Deutschland inklusive der freiberuflich Selbstständigen 378.000 Existenzgründungen zu verzeichnen gewesen. Das seien rund 10.000 weniger als im Jahr zuvor (-2,7 Prozent). Unser Land braucht mehr Gründerinnen und Gründer, die mit kreativen Ideen und innovativen Geschäftsmodellen neue Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft erhöhen, sagt Poschmann.
Der von der Stadt Dortmund geplante GründungsCampus am Hafen, der die Beratungsangebote der Wirtschaftsförderung bündeln soll, sei eine sinnvolle Einrichtung, mit der mögliche Barrieren abgebaut werden könnten. Neben den diversen örtlichen Maßnahmen zur Unterstützung von Existenzgründern habe die Bundesregierung die Rahmenbedingungen für Start-ups aktuell weiter verbessert, so Poschmann. Durch die vom Bundestag beschlossene Anhebung der Grenzen für die sofortige Abschreibung geringfügiger Wirtschaftsgüter wie Tablets und Büromaterial würden vor allem kleine und mittlere Unternehmen entlastet. Ein ebenso wichtiger Schritt sei die stärkere Förderung von privatem Wagniskapital. Damit erleichtern wir jungen, innovativen Unternehmen die Suche nach privaten Geldgebern und stärken ihre Kapitalversorgung, unterstreicht Poschmann.
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