Eine
tragfähige Perspektive für die künftige Nutzung des HSP-Geländes in der
westlichen Innenstadt fordert die Dortmunder Bundestagsabgeordnete und
SPD-Mittelstandsbeauftragte Sabine Poschmann. Wir benötigen Klarheit, wie es
mit der industriell genutzten Fläche weitergehen soll und wie die Vorstellungen
des neuen Eigentümers konkret aussehen, sagt Poschmann.
Ende
2015 hatte der bisherige Nutzer HSP (Hoesch Spundwand und Profil) die
Produktion auf dem Gelände eingestellt. In der Folge hatte sich Eigentümer
Thyssenkrupp im Mai von seinem rund 45 Hektar großen Grundstück getrennt und es
an die Thelen-Gruppe in Essen veräußert.
Poschmann:
Ich bedauere, dass sich ein Konzern wie Thyssenkrupp mit seinem umfassenden
Know-How nicht an der künftigen Entwicklung des Geländes beteiligen möchte.
Gleichzeitig bringe sie dem neuen Eigentümer volles Vertrauen entgegen. Ich
bin zuversichtlich, dass die Thelen-Gruppe als im Ruhrgebiet verankertes
Unternehmen ihre Überlegungen und Pläne in enger Abstimmung mit der Stadt
Dortmund umsetzen wird, sagt die Abgeordnete. Die Fläche dürfe nicht auf
unbestimmte Zeit brach liegen.