Das Gremium soll die Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie parlamentarisch stärker begleiten und Handlungsempfehlungen abgeben. Mit dabei ist auch eine Dortmunder Abgeordnete. Sabine Poschmann gehört dem Unterausschuss für die SPD-Fraktion an, weil sie seit Beginn der Krise im engen Austausch mit betroffenen Branchen steht und die Ausgestaltung der Hilfen begleitet hat. Dem Parlament komme damit in der Pandemie eine stärkere Rolle zu, bewertet Poschmann die Einsetzung. Wichtig ist, den Menschen eine Perspektive aufzuzeigen, die mehr ist als das auf und zu, fordert Poschmann vor diesem Hintergrund.
Der Ausschuss wird ein breites Themenspektrum abdecken. So gehe es unter anderem um die Identifikation besonderer Infektionsherde, die Langzeitwirkungen einer Covid-19-Erkrankung, aber auch um soziale Folgen der Pandemie. Für mich stellt sich die Frage: Wie bekommen wir besonders betroffene Branchen wie Gastronomie, Schausteller, Reisebüros, Einzelhandel oder Veranstalter wieder an den Start, ohne die Gesundheit der Besucher zu gefährden? Deswegen seien wissenschaftlich begleitete Modellprojekte wichtig, weil sie weitere Erkenntnisse liefern und Öffnungsmöglichkeiten aufzeigen. Es geht in dem Ausschuss aber auch darum, zu analysieren, was bei den Hilfen nicht so gut lief, um aus Fehlern für die Zukunft zu lernen, erklärt die SPD-Abgeordnete.
Am Mittwoch, den 14.4., fand die Konstituierung des Unterausschusses statt.