Nach dem überraschenden Ausscheiden des ThyssenKrupp-Vorstandschefs Heinrich Hiesinger fordert die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann (SPD) die Spitzen des neuen Stahlkonzerns Thyssenkrupp Tata Steel auf, sich an die Vereinbarungen mit der Belegschaft zu halten. Sie sehen unter anderem eine Beschäftigungssicherung bis Ende September 2026 vor.
“Ich gehe davon aus, dass die 1.350 Arbeitsplätze auf der Westfalenhütte vollumfänglich erhalten bleiben und es zu keinen Jobverlusten kommt”, sagt Poschmann, stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.
Zudem fordert Poschmann die Konzernspitze auf, nunmehr Klarheit zu schaffen, wie es Thyssenkrupp Tata Steel mit dem anvisierten Bau einer möglichen zweiten Feuerverzinkungsanlage auf der Westfalenhütte halte. “Denn Investitionen waren ebenfalls Teil der Vereinbarung mit den Arbeitnehmern”, erinnert Poschmann. ThyssenKrupp habe zugesichert, jährlich mindestens 400 Millionen Euro in die deutschen Standorte zu investieren. “Die Beschäftigten auf der Westfalenhütte haben jetzt ein Recht zu erfahren, wie es weitergeht”, sagt die Dortmunder Bundestagsabgeordnete.
Hier die Pressemitteilung als PDF herunterladen!