Auf meine Initiative hin fand
heute ein Spitzengespräch zwischen Betriebsräten von thyssenkrupp, der IG
Metall sowie der SPD-Bundestagsfraktion statt. Im
Mittelpunkt des Austauschs standen die Fusionsüberlegungen von thyssenkrupp mit
dem indischen Tata-Konzern und die unklare Zukunft der Stahlstandorte in
Nordrhein-Westfalen. Zu denen gehört auch die Dortmunder Westfalenhütte, die
derzeit 1350 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Treffen ist ein Zeichen an die
Beschäftigten, dass die SPD hinter ihnen steht. Für uns sind die Arbeitsplätze
wichtiger als kurzfristige Gewinne. Deshalb erwarten wir, dass die
Konzernleitung die Mitbestimmungsrechte im Unternehmen achtet und die Arbeitnehmervertreter
einbezieht. Gerade bei so schwerwiegenden Zukunftsentscheidungen ist das ein
Muss.
Im Bundestag haben wir uns erst im April für den
Erhalt der deutschen Stahlindustrie und ihrer Arbeitsplätze stark gemacht. In
einem Antrag forderten wir von der EU schnellere Antidumpingverfahren, um die
heimische Stahlindustrie vor Billigangeboten aus dem Ausland zu schützen.
Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass die Reform des Emissionshandels
nicht zulasten der Stahlproduktion in Deutschland geht.