Frühe Bildung ist die Grundlage für beste Zukunftschancen von Kindern. Aus diesem Grund besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann heute das AWO-Familienzentrum in Dortmund-Hörde: Es ist mir wichtig, zu wissen, wie der Alltag für die Kinder und die Erzieherinnen und Erzieher aussieht. Welche Herausforderungen, Probleme, aber auch Ideen und Chancen gibt es?, so Poschmann.
Die SPD setzt sich seit langem für den Ausbau von Kindertagesstätten ein. Es zählt jedoch nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität, betont Poschmann und nimmt daher an der Qualitäts-Offensive der SPD-Bundestagsfraktion teil. Diese dient dazu, die Verbesserung der Betreuung stärker in den Blick zu nehmen und setzt auf den Dialog mit Beteiligten. Poschmann: Wir arbeiten zudem mit den Ländern an einem besseren Personalschlüssel und einer qualifizierteren Ausbildung des Fachpersonals. Neben der stärkeren finanziellen Unterstützung von Bundesseite für Länder und Kommunen, die wir bereits durchgesetzt haben, gibt es ab 2016 ein Programm für längere Öffnungszeiten.
Der Besuch von Poschmann startete mit einer Führung durch die Kita. Anschließend diskutierten die Teilnehmer über die Wertschätzung und das Gehalt von Erzieherinnen und Erziehern, über die Chancen der Kinder sowie den Umgang mit der zunehmenden Anzahl von Flüchtlingskindern. Der Besuch kann natürlich nur einen kleinen Einblick geben. Aber meine Eindrücke und die Anregungen werde ich in die weitere Diskussion miteinfließen lassen, erklärte die Abgeordnete.
Das Familienzentrum in Hörde betreut aktuell 93 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zur Einschulung mit 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeitbeschäftigung. Poschmann begrüßt, dass die Einrichtung unter anderem an der Bundesoffensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration teilnimmt. Da der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund relativ hoch ist, ist es wichtig, dass früh auf Sprachförderung gesetzt wird, betont Poschmann. Toll ist ebenfalls, dass sich die Kita verstärkt um Inklusion von Kindern mit Behinderung kümmert, so die Dortmunderin weiter. Weitere Teilnehmer: Gerda Kieninger (MdL und Vorsitzende der AWO Dortmund), Rainer Goepfert (AWO-Bereichsleiter Kinder, Jugend und Familie), Petra Bock (Fachberatung AWO-Kindertageseinrichtungen), Marianne Kletschka (Leiterin der Einrichtung) sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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