Auch in Dortmund wird es immer schwieriger, bezahlbare
Wohnungen zu finden. Für Menschen mit geringen Einkommen gibt es daher die
Möglichkeit, Wohngeld zu beantragen. Jetzt erhöhen wir diesen Mietzuschuss und
sorgen dafür, dass insgesamt mehr Haushalte davon profitieren können,
kommentiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann die heutige 1.
Lesung zum Wohngeldstärkungsgesetz.
In Dortmund steigen die Höchstbeträge um 8,9 Prozent. Bei der
aktuellen Mietstufe III würde das für einen Einpersonenhaushalt folgendes
bedeuten: Aktuell kann der Haushalt mit maximal 390 bezuschusst werden. Dieser
Betrag würde sich ab 2020 auf ca. 425 Euro erhöhen. Das ist gut. Dennoch
bleibt das eigentliche Ziel, für gute Löhne und bezahlbare Mieten zu sorgen,
damit weniger Menschen auf Wohngeld angewiesen sind, ergänzt die Dortmunderin.
Wohnen muss für alle bezahlbar sein!
Das Wohngeld soll zudem alle
zwei Jahre automatisch an die Entwicklung der Mietpreise und Einkommen
angepasst werden. Insgesamt profitieren rund 660.000 Haushalte in Deutschland
von der Reform. Ohne Neuregelung würde sich die Zahl voraussichtlich auf rund
470.000 reduzieren. Rund 180.000 Haushalte werden neu oder wieder einen
Anspruch auf Wohngeld erhalten.