Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann gratuliert
den Dortmunder Kinderstuben zu ihren Erfolg bei der gestrigen Verleihung des
Preises Soziale Stadt 2016 in Berlin. Die Arbeit der Kinderstuben ist ein
hervorragendes Beispiel für gelungene Integrationsarbeit. Mit der
Sprachförderung wird hier das Fundament für eine erfolgreiche schulische Laufbahn
gelegt, erklärt Poschmann.
In der Dortmunder Nordstadt leben viele Familien mit
Migrationshintergrund. Fehlende Kenntnis der Sprache ist ein Hauptgrund dafür,
dass die Eltern häufig ihre Kinder gar nicht erst bei den Kitas anmelden.
Dieses Problem geht die Stadt mit der Einrichtung von Kinderstuben für ein- bis
dreijährige Kinder an, um diese durch individuelle Sprachförderung auf den
Besuch der Kitas vorzubereiten. Die ersten Dortmunder Kinderstuben blicken
mittlerweile auf eine siebenjährige Erfahrung zurück. Sie befinden sich in
extra hergerichteten Wohnungen, Büros oder Ladenlokalen.
Bei der Preisverleihung zum renommierten Wettbewerb
“Preis Soziale Stadt” wurden am 22. Juni 2016 in sechs Kategorien
herausragende Beispiele sozialen Engagements mit einem Preis geehrt. Insgesamt
hatten es 18 Projekte auf die Nominierungsliste geschafft zwei davon aus
Dortmund.
Der Wettbewerb ist eine Gemeinschaftsinitiative des AWO
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, des Deutschen Städtetages, des GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Deutschen
Mieterbundes und des vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird
durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
(BMUB) unterstützt.