Dortmund hat sich zu einer der führenden Forschungsmetropolen im Ruhrgebiet
entwickelt. Dieses Fazit zog die heimische Bundestagsabgeordnete Sabine
Poschmann (SPD) nach Gesprächen mit Spitzenvertretern der Technischen
Universität sowie Dortmunder Forschungseinrichtungen am gestrigen Montag, 3.
September. Es gibt in Dortmund sowie im gesamten Ruhrgebiet aber auch noch
viel ungenutztes Potential. Wenn wir zum Beispiel auf die Zahlen der
Ausgründungen gucken, ist der Funke noch nicht ganz übergesprungen.
Anlass der Gespräche waren die diesjährige Sommertour von sieben
SPD-Ruhrgebietsabgeordneten aus Bundes- und Landtag, die zum Abschluss ihrer
Besuchsreihe an der Technischen Universität (TU), dem Max-Planck-Institut für
molekulare Physiologie und der Sozialforschungsstelle Station machten.
Im Mittelpunkt des Besuchs der TU stand nach der Besichtigung verschiedener
Labore ein Gespräch mit Rektorin Prof. Dr. Ursula Gather. Mit rund 33.500
Studenten und 300 Professorinnen und Professoren hat sich die Dortmunder
Universität mit ihren vielen Kooperationspartnern zu einem wesentlichen Treiber
für technologische Innovationen entwickelt, sagt Poschmann.
Einblicke in die Grundlagenforschung erhielten die Ruhrgebietsabgeordneten
am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie. Dr. Stefan Raunser,
Geschäftsführender Direktor, informierte über die wichtige Rolle der
Grundlagenforschung beispielsweise bei der Ursachenerkennung von Krankheiten
wie Krebs.
Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und die möglichen
Potenziale Sozialer Innovationen waren die zentralen Themen in der
Abschlussdiskussion mit Dr. Jürgen Howaldt, Leiter der Dortmunder
Sozialforschungsstelle.
Die Besuche hätten gezeigt, dass Dortmund eine breite Wissens- und
Forschungslandschaft aufgebaut habe, die neben dem Fluss an neuen Erkenntnissen
und wissenschaftlichen Nachwuchskräften die Attraktivität der Stadt und der
Region erhöhe und so für den Zuzug weiterer Institute und qualifizierter
Arbeitskräfte sorge. Die Dortmunder Forschungseinrichtungen sind unser Wegweiser
zu einer modernen und breit aufgestellten Wissensstadt, erklärt Poschmann.