Wir lassen niemanden im
Stich! Mit diesen Worten kommentiert die Dortmunder Bundestagsabgeordnete
Sabine Poschmann (SPD) die Entscheidung des Bundes, über die bereits
beschlossenen Maßnahmen hinaus, ein rund 50 Milliarden schweres Hilfsprogramm
für Kleinst- und Kleinbetriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern sowie für
Soloselbständige und Freiberufler auf den Weg zu bringen.
Solo-Selbstständige wie
Künstler, Kreative, Fotografen und viele andere Berufsgruppen fürchten wegen
der Coronakrise um ihre nackte Existenz, betont Poschmann. Das gelte auch für
Kleinstbetriebe mit weniger als einer Handvoll Mitarbeitern. Viele hatten schon
vor der Krise nicht viel Geld auf der hohen Kante, aber immerhin noch
Einnahmen. Daher sei es wichtig, dass diese Gelder nun nicht zurückgezahlt
werden müssen. Die Kosten müssen im Nachhinein aber belegbar sein. Ich bin
sicher, dass die Bundesregierung sehr unbürokratische Lösungen findet, vergleichbar
mit der Fluthilfe”, so die Mittelstandsbeauftragte der
SPD-Bundestagsfraktion.
Der Dortmunder Oberbürgermeisterkandidat und Wirtschaftsexperte Thomas Westphal begrüßte ebenfalls die Maßnahmen der Bundesregierung: Die Lage ist sehr ernst. Schnelle, einfache Lösungen mit denen das Geld auf den Konten der Betroffenen direkt ankommt sind jetzt gefragt. Ob Schausteller, Gastronomen, Messebauer oder Sportvereinen, sie alle haben nachvollziehbare Existenzängste. Sie alle müssen nach der Viruskrise in der Lage sein ihre Geschäfte, ihren normalen Betrieb wieder öffnen zu können. Das Programm der Bundesregierung ist dafür eine sehr gute Hilfe. Die Menschen, mit denen ich jeden Tag vor Ort rede, sind sehr froh über diese Maßnahmen. Es ist sehr bedauerlich und unverständlich, warum die Nordrhein-Westfälische Landesregierung genau an dieser Stelle zögert. Ich hoffe aber, dass sie nun 1:1 nachzieht.