Gute Nachricht für alle, die sich für den Bestand des Lanstroper Wasserturms einsetzen: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gab heute die Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro für 2014 für das bedeutende Wahrzeichen des Dortmunder Nord-Ostens frei. Das ist ein großer Schritt nach vorn, kommentiert Sabine Poschmann. Ich freue mich sehr darüber, denn das Geld wird dringend benötigt, um das Lanstroper Ei in meinem Wahlkreis zu erhalten und zu sanieren. Es ist ein echtes Industriedenkmal, eine Landmarke und ein Wahrzeichen für alle Lanstroper. Die SPD-Bundestagsabgeordnete hatte sich für die Bundesfördermittel eingesetzt und so die Bemühungen des Fördervereins Lanstroper Ei e.V. unterstützt, der seit 1997 für den Erhalt des 180 Tonnen schweren Kolosses kämpft.
Der bereits 1905 erbaute Greveler Wasserturm liegt direkt an der Fahrradstrecke der Route der Industriekultur. Das markante Bauwerk deckte einst den immensen Wasserverbrauch der umliegenden Zechen Gneisenau, Preußen, Scharnhorst und Minister Achenbach. Heute ist es ein einmaliges historisches Denkmal früher Ingenieurskunst des Stahlbaus im Ruhrgebiet und erinnert zu-gleich an die große Bergbauvergangenheit der Region.
Viele andere Städte im Ruhrgebiet können nicht auf solch historische Bausubstanz zurückgreifen und haben Landmarken wie das Lanstroper Ei erst viel später, oft auf ehemaligen Halden, erbaut, erklärt Poschmann.
Die Projektmittel kommen aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm V der Bundeskulturbeauftragten.