Auf Einladung der Vorsitzenden und Dortmunder Bundestagsabgeordneten Sabine Poschmann besuchte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung des BVB, am Donnerstag (22.11.) die Bundestagsborussen in Berlin. Der Fanclub gründete sich vor vier Jahren mit 17 Gründungsmitgliedern mittlerweile sind es 66 Mitglieder, die sich aus MdBs, Mitarbeitern des Bundestags und weiterer politischen Institutionen in Berlin zusammensetzen. Damit sind die Bundestagsborussen hinter dem Zusammenschluss der Bayern-Fans der zweitgrößte Fanclub im Bundestag. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Konkurrenz aus dem Süden zu überholen, verspricht Poschmann.
In einem lockeren Austausch berichtete Kehl vom Umbruch im Sommer, aus dem eine gut funktionierende Mischung aus jungen, motivierten Spielern und erfahreneren Mentalitätsspielern hervorgegangen sei. Kehl betonte, dass neben der sportlichen Seite auch Wert darauf gelegt worden sei, Mannschaft und Fans wieder näher zusammenzubringen. Diesbezüglich sei man auf einem guten Weg, wie man an den letzten Heimspielen sehe.
Neben der aktuell hervorragenden sportlichen Situation kamen auch schwierigere Themen, wie der Spagat zwischen Kommerzialisierung und Traditionsbewusstsein sowie die versuchte Unterwanderung der Südtribüne durch rechtsextreme Hooligans zur Sprache. Die Beteiligten waren sich einig, hiergegen entschlossen vorzugehen.
Zum Abschluss des etwa eineinhalb-stündigen Gesprächs verwies Kehl auf die Gemeinsamkeiten zwischen Politik und Sport. In beiden Bereichen gehe es um Teamwork und die Fähigkeit, Menschen begeistern zu können. Sebastian hat uns einige gute Impulse mit auf den Weg gegeben, erklärte Poschmann. Außerdem hat er uns einen Derbysieg versprochen, darauf kommen wir natürlich zurück, so die Abgeordnete mit einem Augenzwinkern.