Im Mai wird erneut der Otto-Wels-Preis für Demokratie an politisch engagierte junge Menschen durch die SPD-Bundestagsfraktion verliehen. In diesem Jahr richtet sich der Preis an Jugendliche, die sich in kreativer Weise mit der Zukunft Europa(s) beschäftigen. Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken Geldpreise und eine Einladung nach Berlin.
Die Frage nach der Zukunft Europas ist zurzeit offener denn je. Tendenzen einer zunehmen-den Renationalisierung, das Ausbleiben einer solidarischen Antwort auf die Flüchtlingskrise sowie die Finanz- und Wirtschaftskrise mit massiven sozialen Verwerfungen stellen nur einige der Herausforderungen dar, so Marco Bülow.
Die Idee des zusammenwachsenden Europas machte unseren Kontinent zu einem Ort des Friedens, der Freiheit und der Demokratie, der Solidarität und eines wachsenden Wohl-stands, so Sabine Poschmann. Die Europäische Integration war nach zwei Weltkriegen die Antwort auf Nationalismus, Diktatur und Krieg, auf massenhafte Flucht und Vertreibung in Folge des nationalsozialistischen Terrors.
Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren sind aufgerufen, sich im Rahmen eines Kreativ-Wettbewerbs schriftlich, gestalterisch oder in anderer Weise mit einer der drei folgenden Fragen auseinanderzusetzen:
- Europa 2030: Gestalten Sie die Zukunft. Wie sieht Ihre Vision für das Zusammenleben in einem sozialen und demokratischen Europa im Jahr 2030 aus?
- Die Faszination der europäischen Idee: Machen Sie anderen jungen Menschen Lust auf Europa. Wie wecken Sie bei ihnen Begeisterung für die europäische Idee?
- Demokratie stärken: Nationalismus, Rechtsextremismus und Rassismus sind eine Gefahr für die Demokratie und das friedliche Zusammenleben. Wie können Politik und Gesellschaft Rechtsextremismus wirksam bekämpfen?
Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im Mai zur Preisverleihung nach Berlin ein, kündigen Sabine Poschmann und Marco Bülow an.
Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 29. März 2016.