Heute wurde zum ersten Mal der Preis der unternehmerischen
Vielfalt vom Bundesverband der Unternehmervereinigungen (BUV) verliehen. Auf
der Jahresversammlung des Verbandes wurde die Auszeichnung in den Kategorien Zivilgesellschaft,
Wirtschaft und Politik vergeben. Ich durfte den Preis für zivilgesellschaftliches
Engagement übergeben und die Laudatio auf die Charta der Vielfalt, eine
Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und
Institutionen, halten.
Die Initiative, die 2007 ins Leben gerufen wurde, will die
Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der
Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen und Vorurteile abbauen. Alle
Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren unabhängig von Geschlecht,
Nationalität, Herkunft, Religion, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung
und Identität. Mehr als 2000 Unterzeichner mit insgesamt 7,4 Mio. Beschäftigten
haben sich bereits zu den Zielen dieser Charta der Vielfalt bekannt.
Dortmund hat die Charta bereits 2008 unterzeichnet. Damit
einher ging die Erarbeitung eines Rahmenkonzeptes zur interkulturellen Öffnung
der Stadtverwaltung.
In meiner Laudatio habe ich herausgestrichen, dass die
Arbeit
der Initiative ein unermüdlicher Motor für Vielfalt in Wirtschaft und
Gesellschaft ist und einen Anteil daran trägt, dass Deutschland bereits heute
als eines der beliebtesten Länder weltweit gilt.
Es braucht mehr von solch engagierten Unternehmern, damit
unsere Gesellschaft in Zukunft noch offener und toleranter wird.
Foto: BUV (v.l. Staatssekretärin Iris Gleicke, eine Vertreterin des Wirtschaftsministeriums und ein Unternehmer)